EGH, Evangelisches Gemeindehaus Heddesheim
Neubau eines Gemeindehauses
2012 – 2015

Die Form und Struktur des neuen Gemeindehauses sind eng mit den örtlichen Gegebenheiten und Traditionen verbunden. Als Satteldachbau, ähnlich den umliegenden Scheunen, ergänzt das Gemeindehaus die Kirche, indem es sich rechtwinklig zu ihr positioniert und damit ein deutliches Ensemble bildet. Diese Platzierung definiert den Weg zwischen Oberndorf- und Beindstraße und schafft eine klare räumliche Verbindung.
Durch die Abschrägung im Grundriss entsteht eine Verbindung zwischen den vorhandenen Fluchten und öffnet den Raum in Richtung Oberdorfstraße. Dadurch bietet das Gemeindehaus Einblicke in die Tiefe des Grundstücks und zur Kirche hin. Der leicht ansteigende First sorgt trotz der räumlichen Ausdehnung für eine gerade Traufkante zum östlichen Nachbargrundstück und verleiht dem Gebäude eine zusätzliche Dynamik, insbesondere in Richtung der Ortsmitte im Süden.
Das zentrale Foyer ist der Dreh- und Angelpunkt des Gebäudes und liegt mittig im Bauwerk. Durch den Anschnitt ist es auch vom Straßenraum aus sichtbar. Die Loggia fungiert nicht nur als geschützter Eingangsbereich zum Sitzungsraum, sondern ermöglicht auch eine trockene Verbindung zum Kirchenraum über die abgesenkte Sakristei, die auf das Niveau von Kirchenschiff und Gemeindehaus angehoben wird. Auf diese Weise entsteht ein barrierefreier Zugang zur Kirche, der die bisherige steile Rampe überflüssig macht.
Form und Organisation des neuen Gemeindehauses leiten sich direkt aus den Anforderungen in Zusammenhang mit den strukturellen Gegebenheiten und Traditionen des Ortes ab. Als Satteldachbau, ähnlich den benachbarten Scheunen, steht das Gemeindehaus unter Aufnahme der Fluchten von Kirchenschiff und Sakristei im rechten Winkel zur Kirche, bildet mit dieser ein klares Ensemble und definiert so den Weg zwischen Oberndorf- und Beindstraße. Durch eine Abschrägung im Grundriss vermittelt das Gemeindehaus zwischen den bestehenden Fluchten, öffnet den Raum in Richtung Oberdorfstraße und ermöglicht Einblicke in die Tiefe des Grundstückes und zur Kirche. Der leicht ansteigende First ermöglicht trotz der Spreizung des Grundrisses eine gerade Traufkante zum östlichen Nachbargrundstück und verleiht dem Baukörper zusätzliche Dynamik und Markanz nach Süden zur Ortsmitte.
Das Foyer als Dreh- und Angelpunkt liegt mittig im Gebäude, wird durch den Anschnitt jedoch vom Straßenraum sichtbar. Die Loggia bildet nicht nur eine wettergeschützte Vorzone des Sitzungsraumes sondern ermöglicht auch eine trockene Anbindung an den Kirchenraum über die derzeitige Sakristei, die auf das Niveau von Kirchenschiff und Gemeindehaus abgesenkt wird. So wird ein barrierefreier Zugang zur Kirche geschaffen, der die derzeitige, ohnehin zu steile Rampe obsolet macht.

AG: Evangelische Kirchengemeinde Heddesheim